Kerstin Plaß vom Klimabündnis Österreich erläuterte die Aufgaben und Tätigkeiten der Organisation. Seit 1993 werden durch die Mitgliedsbeiträge der Klimabündnisgemeinden Flächen von tropischen Regenwäldern im Amazonas erhalten und Maßnahmen zur CO2-Reduktion gesetzt. Sie präsentierte Maßnahmen zum Schutz von indigenen Völkern sowie deren Lebensräumen und veranschaulichte den Amazonas als Hotspot biologischer und kultureller Vielfalt.
Ebenso gab sie einen Einblick in die Bewirtschaftung in Form von Mischkulturen mit den Namen „Terra Pretra", die als Kulturerbe zur Erhaltung und Sicherung der Artenvielfalt anerkannt wurde. Die Unterschutzstellung einer ca. 1,6-mal so großen Fläche von Österreich im Norden Brasiliens, entlang des Rio Negro, ist ebenfalls ein bemerkenswerter Erfolg.
Abschließend bedankte sich Bürgermeister Nikolaus Noé-Nordberg bei der Vortragenden für die Interessanten Einblicke und bei den zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besuchern für die rege Diskussion und das entgegengebrachte Interesse. Seitens der Gemeinde will mit dem Vortrag, neben vielen anderen Aktivitäten wie bspw. der Aktion „raus aus Öl", einen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise in Form der Bewusstseinsbildung leisten.
